Alle guten Dinge sind drei. Ganz nach dem Motto ging es auch dieses Mal wieder an die Ostsee. Dieses Jahr startete die Reise an einem Freitag. Mit drei 420ern ging es für Ritch, Muggel, Tim, Melissa und Neu-Ostsee-Bezwinger René Richtung Flensbuger Förde. Unterwegs wurde noch Clara in Berlin eingesammelt, die am Tag zuvor aus Griechenland zurückgekehrt war.
Nach neuer Rekordzeit von nur 8 Stunden Fahrt hatten wir schon 12 Uhr unser Ziel erreicht. Sofort konnte mit dem Aufbau der Boote begonnen, und das Haus bezogen werden. Gegen 16 Uhr kam dann auch der Rest der Gruppe an: Ina, Marcel und Hanna waren bereits vorher im Urlaub. Die zeitige Ankunft wurde genutzt und Clara und Melissa drehten die erste Runde übers Meer. Auch das traditionelle Volleyballfeld wurde errichtet.
Samstag startete der Urlaub direkt mit Windstärke 6-7. Ritch und Hanna bekamen die Kraft des Meeres zu spüren und kenterten, schafften es jedoch wieder sicher an Land. Auch die zweite Crew mit Ina und Melissa kehrte nach einiger Zeit erschöpft an Land zurück.
Sonntag war etwas weniger Wind, sodass alle drei Boote mit Clara, Hanna, Ritch, Melissa, Ina und Muggel die Ostsee unsicher machten. Am Nachmittag waren wir fleißig am Volleyball, Romeé und Poker spielen. Da das Wetter die Woche über meist etwas kühler, bewölkt und teilweise regnerisch war, waren auch Whirlpool und Sauna oft in Benutzung.
Montag und Dienstag folgten dann zwei segelfreie Tage, da kaum Wind war. Für René, Ritch und Tim ging es dann zum Angeln. Leider blieb dieser und auch die weiteren Versuche erfolglos. Stattdessen wurde an beiden Tagen viel gespielt, Volleyballturniere ausgetragen, spaziert, gequatscht und Apfelmus gemacht. Montag Abend stand dann plötzlich Lucas vor der Tür: zu aller Überraschung hatte er seine Diplomarbeit bereits abgegeben, uns davon nichts erzählt und war hoch an die Ostsee gekommen.
Dienstag stand dann eine weitere Überraschung an, allerdings nur für René. Der hatte gehofft seinen Geburtstag geheim zu halten, dennoch wurde er mit Kuchen und Gesang „begeistert“.
Mittwoch und Donnerstag wurden dann nochmal voll ausgenutzt. Der Wind hatte wieder zugelegt und auf der Ostsee wurden Stunden und vor allem Kilometer geschrubbt. Wie immer waren die großen Wellen ein Highlight. Neben dem Segeln sollte dieses Jahr auch Kiten auf dem Programm stehen, das scheiterte allerdings am ablandigem Wind und den damit verbundenen Winddrehern und dem wenigen Wind in den Buchten.
Donnerstag Nachmittag wurden dann alle Boote wieder verladen und das Haus in Ordnung gebracht. Eine Hochzeit stand dieses Jahr nicht an, stattdessen wurde nochmal das Wellnessprogramm gestartet und Armbänder als Erinnerung gebastelt.
Freitag ging es dann zurück nach Leipzig, worüber sich unsere Nachbarn sehr freuten. Mit denen haben wir uns schon am ersten Tag „super verstanden“. Schwaben (eigentlich Hamburger, passt nur besser) halt…
Dennoch war es wieder eine super schöne und vor allem windige und segelreiche Woche.