EurOpti Cup 2018 am Partwitzer See

Von AOSY fuhr Herman mit seinem Opti am Wochenende 11./12. August 2018 zum EurOpti Cup 2018 zum Partwitzer See.

Der Partwitzer See liegt in der Nähe von Senftenberg und ist wie der Schladitzer See ein ehemaliger Tagebau, der in den letzten Jahren geflutet wurde. Der ausrichtende Verein, 1. Segelclub Partwitzer See, ist ein neu gegründeter Verein, der wie AOS, den See für das Segeln erschließt. Dabei kann der Verein auf eine gute Basis zurückgreifen. Er wurde aus ein oder zwei Vereinen gegründet, welche vom Knappensee dorthin umgezogen sind. Der Umzug wurde beschlossen, nachdem die Ufer am Knappensee für angekündigt viele Jahre großräumig gesperrt wurden, so dass kein Zugang zum Wasser mehr bestand. Das ist für Segler natürlich schlecht.

 

Gestartet sind bei der Regatta die Bootsklassen Europe (18 Teilnehmer), Opti A (12 Teilnehmer) und Opti B (16 Teilnehmer). Es gab Teilnehmer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Hessen und Bayern. Viele Optikinder, welche bei der Regatta starteten, trainierten in der Woche davor am Partwitzer See, so dass sie gut vorbereitet waren.

 

Am Sonnabend wurden bei besten Segelwetter mit einem Grundwind von 3 bis 4 Bft, kräftigen Böen und bewölkten Himmel vier Wettfahrten gestartet. Während diese Bedingungen bei der Lipsiade für Herman noch eine große Herausforderung waren, hat er sie bei der Regatta gut gemeistert. In einer Wettfahrt ersegelte er sich einen 6. Platz. Neben den vielen fleißigen Trainings half auch ein gut getrimmter Opti, der für ihn besser beherrschbar war. Darin unterstütze die Kinder der Trainer aus dem Trainingslager, Ekkehard Graf, der sie noch während der Regatta betreute.

 

Gesegelt wurde ein olympischer Dreieckskurs. Die Europe‘s mussten das volle Programm segeln (Dreieck-Schleife-Dreieck), die Opti A nur Dreieck-Schleife und die Opti-B nur das Dreieck. Die Abstände im Ziel waren deshalb nicht so groß und die Wettfahrten konnten in einem reichlichen Stundentakt gestartet werden.

 

Für alle Regattateilnehmer gab es abends eine Pizza, die natürlich bei den Kindern gut ankam. Mit neuer Energie hatten sie dann noch viel Spaß auf einer Hüpfburg. Später wurden die Bilder vom Tag gezeigt und bei Musik noch etwas zusammengesessen. Da waren wir aber schon im Zelt.

 

Am Sonntag sollte dann noch eine Wettfahrt gesegelt werden. Bei leichten Wind kreuzten die Regattateilnehmer dem Startschiff hinterher um pünktlich am Start zu sein. Als die Europe’s als erste gestartet werden sollten, drehte der Wind und die Wettfahrtleitung versuchte über eine Stunde, einen neuen Kurz auszulegen. Da der Wind teilweise auch ganz einschlief, wurde die Wettfahrt nicht gestartet. Da aber gerade dann, wie es immer so ist, etwas Wind einsetzte, fuhren alle mit vollen Segeln zum Verein zurück. Schlecht für die, die gern noch eine Wettfahrt gesegelt wären; gut für die, welche einen weiten Weg nach Hause hatten.

 

Bei der Siegerehrung bekam Herman eine Urkunde für den 12. Platz, über die er sich sehr freute.

 

Uns hat es dort gut gefallen. Herman hat beim Segeln viel gelernt und wir über den Opti. Irgendwann werden wir wieder zum Partwitzer See fahren.

 

Partewitzer See Wettkampvorbereitung Lee-Tonne
Hüpfburg Auslaufen Zielkreuz
Segelklub Partewitzer See

 

Danke an Steffen und Herman

 

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