24° TORBOLE EUROPA MEETING

Eigentlich wollte ich schreiben „Kaltstart am Gardasee“, aber kalt ist es hier wirklich nicht. Kalt war es nur, als wir über den Brenner gefahren sind. Und ärgerlich, weil dort Stau war. Ansonsten war die Fahrt nach Torbole super: Ankommen, Boote
aufbauen und am nächsten Tag waren schon die ersten Wettfahrten.
Die Europe Klasse trifft sich seit Jahren an dem Wochenende vor Ostern zu dem TORBOLE EUROPA MEETING. Die Regatta ist nicht so groß wie die Opti-Regatta über Ostern, statt ca. 1200 Opti‘s waren nur 120 Europe‘s gemeldet. Sie ist auch nicht so international: Es treffen sich Segler aus den europäischen Ländern von Finnland / Schweden / Dänemark über Deutschland / Polen / Tschechien / Belgien / Frankreich bis nach Spanien und eben Italien.
Ausgetragen wird diese Regatta von dem „Circolo Vela Torbole“. Das ist ein kleiner, liebevoll geführter Hafen, der prima davon lebt, dass am Gardasee Regatten leicht verdientes Geld sind und der See von allen Segelbegeisterten zum Training genutzt wird. Gerade im Frühjahr, wenn bei uns noch das Wetter recht kalt ist, ist es dort schon sehr freundlich und man gibt sich die Klinke in Hand: Von Nationalmannschaften über finanziell gut aufgestellte Vereine bis hin zu interessierten Seglern.
Ja, die Regatta, … fand über drei Tage statt und es wurden jeden Tag drei Wettfahrten gesegelt. Gestartet wurde in zwei Gruppen, die täglich neu ausgelost werden. Am ersten Tag war der Wind sehr stark, 5 bis 6 Bft und Herman startete dreimal … . Stress mit dem Startschiff hatte er, „Gott sei Dank!“, diesmal nicht. Am zweiten und dritten Tag waren es 4 bis 5 Bft und es ging schon besser. Herman konnte am Ende des Hauptfeldes die Wettfahrten zu Ende segeln. Bei der Wertung der Frauen gewann eine Spanierin, gefolgt von deutschen Frauen. Bei den Männern teilten sich die Dänen sich die Plätze auf. Der erste kam praktischerweise gleich mit dem Neo zur Siegerehrung, weil er wohl das Ritual kannte. Die andern, die ihn rein geschmissen haben, blieben aber auch nicht trocken.
Ja, und weil wir schon mal hier sind, haben wir für Herman noch ein Trainingslager drangehängt. Der Laser durfte auch mit. Und es ist schon spannend auf dem Wasser: Immer wieder starker Wind und beachtliche Wellen, der ganze, nördliche Teil des Sees voller Segler. Heute war es mal anders: der sonst selbstverständliche Nachmittagswind aus Süden blieb aus. Oben in den Bergen am See hat es geschneit, der Wind kam von dort und war nicht nur stark, sondern auch so zickig wie auf den Talsperren im Erzgebirge.
Und by the way: der Gardasee ist auch wieder Oberkante voll mit Wasser und auf den Bergen um den See herum habe ich bisher noch nie so viel Schnee gesehen wie in diesem Jahr …

53. Schwielochsee Pokalregatta 2023

Am letzten Augustwochenende fuhr ich mit meinem Papa zur Schwielochsee Pokalregatta. Ich war mit dem Opti dort schon oft und mir gefällt es dort sehr gut. Die Schwielochsee Pokalregatta ist eine Jugendregatta, bei der sich alle Kinder- und Jugendbootsklassen treffen: Opti A/B, ILCA 4,6 und 7, Europes, 420ger, 29er sowie auch OKs und Piraten. Insgesamt gab es dieses Jahr über 230 Starter.
In den letzten Jahren war zwar immer die Europes ausgeschrieben, aber niemand war gekommen.
Diesmal meldete mein Papa mich als Erster und zum Schluss waren wir 10 Segler und wir konnten für die Rangliste gewertet werden.
Die Regatta begann am Samstag mit der Steuerleutebesprechung um 9:30 Uhr. Um 11 Uhr sollte die erste Wettfahrt gestartet werden. Der Start wurde aber erstmal um eine Stunde verschoben. Gegen 12 Uhr ging es dann los, der Wind setzte mit einer Stärke von 3 bis 5 Btf ein und war stabil bis zum Abend.
Es war ein schöner Segeltag mit fairen Bedingungen. Es konnten 4 Wettfahrten gesegelt werden. Das war für den Tag so geplant, weil für den Sonntag die Windvorhersage ziemlich schlecht war. Ich hatte nicht mit so viel Wind gerechnet und meine Ausreithose nicht an. Das war ziemlich ärgerlich. Trotzdem konnte ich aber ganz gut mitfahren und war am Tagesende Siebenter.
Am Abend gab es erst etwas zu essen und dann war Party mit einer Disco. Dafür ist der Schwielochsee ja auch bekannt.😊
Am Sonntag war dann Warten auf den Wind angesagt und es fand (leider) keine Wettfahrt mehr statt.
Dafür war Zeit, mit den Opti Kumpels etwas Lustiges zu machen. Gegen Mittag fingen wir an alles einzupacken und um 12:45 Uhr war dann schon die Siegerehrung. Bei den Europes gewann Juliane Hofmann vor Dirk Müller und Marc Werner. Dann kamen Saskia Merle, Felix Fickert, Julius Gäde, Siebter war ich, dann Max Frederik Hesse, Sandra Dosedal und Nele Fickert.
Die Schwielochsee Pokalregatta war wieder eine schöne Veranstaltung und vielleicht kommen im kommenden Jahr noch ein paar mehr Segler aus Sachsen, von Partwitz, aus Bautzen, aus dem Vogtland oder aus Berlin dazu …
Hier ist ein Beitrag zu der Regatta verlinkt:– Pokalregatta auf dem Schwielochsee –

Trainingslager Pirk

Auch in diesem Jahr fand in der ersten Ferienwoche das Trainingslager in Pirk statt. Ein Video sagt mehr als tausend Worte:

https://drive.google.com/drive/folders/1Gny6lQ0Sjy3lqMu_q6-44_FhCCGWbcry

Von AOSY reisten Mark, Yann und Herman mit einem Laser an die Talspeere Pirk, Anna und Anton in ihrem 420iger. Ein Opti war in diesem Jahr leider nicht mit dabei.
Im Anschluss an das Trainingslager fand das „Blaue Band“ statt. Anna und Anton belegten einen super 2. Platz! Herman wurde im Europe-Feld mit dem Laser Fünfter.

In der letzten Ferienwoche findet wieder ein Trainingslager in Partwitz statt. Dort trainieren Optis, 420iger und Europe’s. Herman wird dort eine Europe ausprobieren. Wir haben ein Leihboot von der Klassenvereinigung für ein Jahr bekommen. Die Europe ist ein Boot für den nichtolympischen Nachwuchssport, wird aber auch von Erwachsenen gesegelt. In Sachsen gibt es Europe’s überall, nur nicht in Leipzig, wobei in bei der Lipsiade kein Laser aber dafür 12 Europs starten. Auch In Berlin und im norddeutschen Raum gibt es große Felder. Von 1992 bis 2004 war die Europe eine olympische Frauen-Bootsklasse. 2008 wurde sie für die Frauen durch den Laser Radial abgelöst. Beide Boote sind also irgendwie ähnlich.

EurOpti Cup 2021

Hallo ihr Segler/Sportfreunde,

dies ist der Bericht zum EurOpti Cup 2021. Sören hat mich gebeten ihn zu schreiben, weil ich bei der Regatta Vierter geworden bin.

Der EurOpti Cup fand wie immer am Partwitzer See statt. Ich bin dieses Jahr das 4. Mal mitgesegelt. Am Samstag fanden aufgrund von schlechten Windverhältnissen keine Wettfahrten statt und wir haben den ganzen Tag an Land auf Wind gewartet und uns die Zeit mit Baden vertrieben.

 

 

Um 17:00 fand ein kurzes Meeting für alle an der Regatta teilnehmenden DODV Mitglieder statt. DODV ist die Deutsche Optimist-Dinghy Vereinigung. Der Opti Klassen Obmann (Sören Jansen) hat eine ausführliche Präsentation vor einem Beamer gehalten, bei der es um Neuerungen im DODV ging, z.B. das neue Logo von Opti-Team GER usw.

Am Sonntag warteten wir auch bis um 10:00 an Land. Einige hatten schon das Boot aufgeladen. Schön blöd wurde es dann für sie, als um 10:00 „AP Flagge/Startverschiebung“ runtergezogen wurde. Allerdings waren alle pünktlich 45 min nach Runterziehen der „AP Flagge“ auf dem Wasser. Nach einer kurzen Wartepause wurden die Europes gestartet, dann die Optis und zuletzt die 420er. Insgesamt wurden 2 Wettfahrten gesegelt.

Am Sonntagvormittag kamen auch das MDR und Thomas Krüger mit einigen höheren DSV Mitgliedern, unter Anderem dem Präsidenten des SVS (Reinhard Bläser), da der EurOpti Cup der Anfang der Mitteldeutschen Segelwoche war.
Hier ist der Link zum MDR-Beitrag: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-547356.html

Und hier ist noch ein Link zu einem Video für die Mitteldeutschen Segelwoche EurOpti-Cup 2021 | Partwitzer See Teil 2 – YouTube

Herman

 

 

Segeltrainingslager Pirk 2020

Liebe Segler und Segelfans.
Das Trainingslager in Pirk 2020 war sehr gut organisiert, es hat mir sehr gut gefallen. An dem Trainingslager nahmen Opti‘s, Europe‘s + ein Laser und 420er teil. Die Opti’s (Regattagruppe) wurden von Anja Weller trainiert, die Anfänger von Max Trommer und Erik Schneider. Die Europe’s und der Laser wurden von Ekkehard Graf trainiert und die 420er von Shanett Hartenstein.
Anreise war am 17.07.2020 (Freitag) Nachmittag und am Samstag um elf Uhr war die Eröffnung.
Abends bin ich meistens bis ca. 21:30 aufgeblieben. Morgens bin ich um ca. 7:00 Aufgestanden. Die Langschläfer wurden um ca. 7:25 mit Music wie „Isengard“, „Get in Trouble“ oder „Wer hat an der Uhr gedreht“ geweckt. Um 7:35 war Frühsport.
Es war eine Woche mit sehr wenig Wind, wir sind aber trotzdem täglich zwei Mal rausgefahren. Vormittags haben wir immer geübt, nachmittags sind wir Wertungswettfahrten gefahren. Dabei hat Lucas mich sehr oft geärgert, er hat auf dem Wasser manchmal ,,Protest“ gerufen und behauptet das ich die ,,Tonne“ berührt habe, was nicht der Fall war. Er hat es aber auch bei anderen getan.
Es gab in der Mitte der Woche eine Kollision zwischen einem 420iger und einer Europe. An Leonie’s Boot ging etwas kaputt. Das war besonders ärgerlich, weil das Deck ihres Bootes aus Holz war.
Ansonsten war die Woche sehr schön und erholsam. Das Essen war sehr gut und lecker. Vielen Dank an das Küchenteam!
Vielen Dank an Thomas + Petra Krüge für die Organisation von dem Trainingslager, und viele Dank an die Trainer für die all das, was wir gelernt haben.
Am Ende der Woche war eine Regatta das ,,Blaue Band“. Viele von dem Trainingslager haben daran teilgenommen. Die Regatta fiel bei mir nicht so gut aus. Ich wurde 5. von nur 9 Booten.
Ich bin Herman Witke und habe diesen Bericht geschrieben weil ich bei den Wertungswettfahrten die wir nachmittags gemacht haben insgesamt dritter geworden bin.