4. Eisarsch-Regatta

Die 4. Eisarsch-Regatta war ein voller Erfolg: Die 4 Glühweinflaschen, die ein ganzes Jahr in der Vereinshütte standen, haben endlich ihre Bestimmung gefunden. 😉 Bei ziemlich kalten Temperaturen von 1° Celsius haben wir uns am Sonntag, den 10. Dezember um 11 Uhr getroffen. Nach einem Gruppenfoto ging es los. Ein Großteil ging mit dem Kutter aufs Wasser und die Wagemutigen in den Opti und auf den 420er. So waren die Segel von drei Optis, zwei 420ern und dem Kutter bei reichlich Wind auf dem See zu sehen. Für ein Wettrennen war der Wind etwas zu stark. So wurden nur ein paar Schläge über den See gesegelt. Natürlich gab es auch Ausnahmen, die dann länger draußen waren und auch noch den Spi ziehen mussten. 😉 Mit dem Kutter waren wir bei dem Wind ziemlich schnell unterwegs. Beim Aufkreuzen legte er sich bei einfallenden Böen ganz schön auf die Seite. Mit einer Rauschefahrt ging es dann vor dem Wind über die gesamte Seelänge. Dabei wurden dank Martin schöne Seemannslieder angestimmt und gegen den Wind angesungen. Leider war nach der Wende auf der Kreuz gegenan kein Singen mehr möglich. Durch den Wind hatte sich eine Welle aufgebaut, die es teilweise über die Bordwand des Kutters schafften. So wurden die Blätter mit den Liedtexten doch zu sehr nass und da auch kleinere Kinder an Bord waren, ging es zurück an den Steg. Es war also ein relativ kurzes aber umso beeindruckenderes Vergnügen.

Da das wahrscheinlich der letzte Eintrag in diesem Jahr ist, möchte ich allen einen guten Rutsch in das Neue Jahr und eine schöne und windreiche Segelsaison 2018 wünschen!

Ein schwarzer Sonntag

Heute war leider ein schwarzer Sonntag. Der Wind, den man sonst immer herbeisehnt, um Spass beim Segeln zu haben, war viel zu stark und hat einen ganz schönen Schaden angerichtet. Es war ja viel Wind angesagt, aber das es so schlimm werden würde, hat wohl niemand gedacht.

Nachdem am Vorabend noch viele gemeinsam ein vorgezogenes Halloween gefeiert hatten, kam heute morgen um 6:40 (!) die ersten schlimmen Fotos: Boote die auf der Seite liegen und eine zerrisse Fock. Okay, die Fock ist blöd, aber die Boote waren mit Absicht schon am Vorabend aus dem Wasser geholt worden und auf der Seite am Ufer abgelegt worden. Naja und alle anderen Boote kann man ja jetzt noch mal richtig festzurren. Damit wäre alles gut gewesen. Leider lauerte das Unglück aber an einer ganz anderen Stelle. Das Dach unserer Vereinshütte mit der Umkleide, den Optis und den Segeln machte sich selbstständig und wurde wie eine Sardinienbüchse aufgerollt und ein paar Meter weiter abgelegt.

Was für ein Schrecken am frühen Morgen! Statt Frühstück und Kaffee ging es schnell an die SchlaBu, um das Unglaubliche zu sehen und zu retten, was zu retten ist. Als ich nach einer vorsichtigen Fahrt durch die Stadt, über der noch der Sturm tobte, am See ankam, war der größte Teil schon erledigt. Super! Vielen Dank an die Sportfreunde, die so schnell und so zeitig an der rechten Stelle sind und einen besonderen Dank an ihr-wisst-schon-wer, der um 6:40 am See ist und das Disaster noch mit eigenen Augen gesehen hat. Die Hütte musste ohne Dach erst einmal stabilisiert werden, weil sie sich schon bedrohlich im Wind neigten. Nach diesen Sicherungsmaßnahmen und der Rettung von Hab und Gut wie Segel, Schwimmwesten usw. war erst einmal nichts mehr zu tun. Der Wind war viel zu stark, um z.B. das abgedeckte Blechdach zu bergen. Dafür konnte man Helden bei der Arbeit zusehen: Sten und Daniel warfen sich im Neo in die Fluten und schwammen gegen den auflandigen Wind und die hohen Wellen zu dem Kleinkreuzer, der an eine der Bojen festgemacht war. Hut ab vor dem Mut, sich bei diesem Wetter ins Wasser zu trauen und dann auch noch an Bord, des wild auf den Wellen tanzenden Bootes, zu gehen. Leider hat auch das Anbringen einer zweiten Leinenverbindung letztendlich nicht genutzt. Ein paar Stunden später kam die nächste Hiobsbotschaft mit diesem Foto per WhatsApp:

Die Leinenverbindung hat nicht gehalten und die kleine Yacht wird auf den Steg gedrückt.

Wie verabredet, trafen sich, wer wollte und konnte, nach dem Mittag wieder am See um die Hütte weiter zu sichern und erste Aufräumarbeiten zu beginnen. Das war sehr beeindruckend, denn es waren wirklich fast alle da – mit Kind und Kegel. So waren unheimlich viele Hände verfügbar und es gab fast zu wenig dafür zu tun bzw. es gab definitiv zu wenig Werkzeug für alle. Aber ich fand es toll, dass da ein Notstromaggregat(!) ausgepackt wurde und es jede Menge Akkuschrauber von klein bis groß gab. Die Hütte ist inzwischen erst einmal gesichert, aber leider weiterhin ohne Dach. Wie geht es weiter? Mal schauen. Vielleicht gibt es etwas Geld von der Versicherung und dann einen Arbeitseinsatz, um möglichst gut über den Winter zu kommen.

Und hier ein paar Fotos von der Sicherungsmaßnahmen:

Kleiner Bericht 10. SchlaBu-Cup

Bevor jegliche Erinnerung verblasst ist, will ich schnell noch ein paar Fotos und einen kleinen Bericht hier online stellen.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir an beiden Tagen leider nur einen sehr schwachen Wind. Ich glaube eine Wettfahrt konnte mal zügig durchgesegelt werden. Alle anderen Rennen forderten viel Geduld. Für den Laser hieß das, ganz nach vorne an den Mast krabbeln – was ganz schön unbequem auf Dauer werden kann. Als Neuerung in diesem Jahr waren zum ersten Mal der O’pen BIC als Boottyp mit dabei. Die Optimisten stellten das grösste Teilnehmerfeld mit 20 Booten. Da leider nur 3 O’pen BIC dabei waren, starteten sie gemeinsam mit den 10 Lasern. Bei den 420er waren 8 Boote am Start. Wie schon erwähnt, hatten wir mit dem Wind etwas Schwierigkeiten. Eigentlich ganz untypisch für diesen Zeitpunkt im Jahr und auch im Gegensatz zu den anderen Jahren blieb ein stärkerer Wind aus. Schade! Trotzdem konnten 4 Wettfahrten gestartet und beendet werden. Doch schaut euch einfach die Fotos an, um einen Eindruck zu bekommen:

10. SchlaBu-Cup, ein zweiter Bericht

Am Samstag kamen viele Vereine um sich beim 10.Schlabu-Cup zu messen ihr Können zu zeigen. Alle Segler bauten ihre Boote mit Freude auf. So gegen 10:50 Uhr war die Steuermannsbesprechung, wo Olaf Neumann der Wettfahrtleiter allen den Kurs erklärte. Und dann ging es schon mit der ersten Wettfahrt los. Die 1. Segelklasse die gestartet ist waren die Optimisten, danach kamen die Laser mit den Open BIC und dann waren wir dran die 420er. Auf dem ersten Kreuz war es ein gemeinsames großes Starterfeld. Aber weitergehend in der ersten Runde gab es ein vorderes Feld bis hin zum hinterem Feld. Als der erste in Führung war riss das Großfall und unser Team mit der Segelnummer 54202 ärgerte sich zu tote. Also wurde die erste Runde ohne unser Segelteam beendet. Der zweite Start zögerte sich länger gehend hin bis auch unser Team mit der Segelnummer 54202 auch kam, gab es das Startsignal der Opti und dann das der anderen Segelklassen. Die 2. Runde ging sehr schnell vorbei, da der Wind zugenommen hatte. Danach gab es Mittag als Stärkung für die erschöpften Segler. Dann mussten alle zur 3.Runde raus segeln und manche haben den Start fasst verpasst. Alle gaben sich normal viel Mühe um danach nach Hause zu gehen zu können.

Am nächsten Tag gab es noch eine Steuermannsbesprechung, da der Kurs geändert wurde. Alle fuhren zum Start und die letzte Wettfahrt begann. Es war in dieser Runde am spannendsten, da das Feld sehr lange zusammen war. Aber als das Team sich langsam spaltete, kam eine totale Flaude an und 30 Minuten vergingen bis ein leichtes Lüftchen aufkam und ab da an konnten alle durchs Ziel fahren und an Land gehen um ein leckeres Mittag essen zu können. Alle warteten gespannt auf die Siegerehrung, manche hatten ihre Ziele erfüllt. Doch manche sind daran leider gescheitert. Am Abend wurde noch gemeinsam gerillt und damit ging ein erfolgreicher 10.Schlabu-Cup zu ende.

Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei allen Helfern und Teilnehmern, für einen gelungen 10.Schlabu-Cup und würden uns freuen, wenn wir im uns zum 11. Schlabu-Cup wiedersehen.

 

Vielen Dank für den Bericht an Cheyenne