Saisoneröffnung im Land der Kinderträume von leckerem Eis, Pizza und Spaghetti 😉
Das Segeljahr begann für dreizehn Opti A – und Opti B – Segler aus Sachsen und Sachsen Anhalt am Nordufer des Gardasees. Ekkehard Graf organisierte dort für den Partwitzer Segelverein ein Trainingslager. Aus Sachsen nahmen Kinder aus dem Vogtland von den Talsperren Pöhl und Pirk, vom Geierswalder See, natürlich aus Partwitz und aus Leipzig teil. Aus Leipzig fuhren Philipp, der Gewinner vom letzten Schlabu Cup, und Herman in den Süden.
Der Gardasee ist für solche Trainingslager interessant, weil es dort um diese Jahreszeit schon relativ warm ist und wegen der dort sehr regelmäßigen Winde, die durch die Düsenwirkung der Berge zustande kommen. Scheint die Sonne, bilden sich thermische Winde, die für Segler und Surfer quasi perfekte Segelbedingungen schaffen. Hinzu kommt, dass im nördlichen Teil des Gardasees nur Trainer-Motorboote fahren dürfen.
In den ersten Tagen des Trainingslagers fand dort auf der anderen Seite des Ufers das „37° Lake Garda Meeting Optimist Class“ statt, bei dem sich mehr als tausend Optisegler aus der ganzen Welt trafen und diesen Teil des Sees mit ihren weißen Segeln färbten.
Für die Sportler begann der Tag um 7:15 mit Frühsport. Um 9 Uhr ging es im Hafen von Torbole raus auf ’s Wasser. Geübt wurden Wenden, Halsen, Starts usw. Zum Mittag kamen die Kinder an Land. Nach den Mittagessen ging es wieder raus auf Wasser. Dann wurden meist Trainingswettfahrten gestartet, bei denen Herman als jüngster Teilnehmer sich zum Schluss einen 8. Platz ersegelte.
Tagesüber blieb immer ein Elternpaar im Hafen um den Landdienst zu übernehmen, falls mal ein Kind früher vom Wasser kommt – um ihm zu helfen und die Eltern zu informieren. Außerdem war immer jemand da, der beim Slippen der Boote ins Wasser und wieder an Land half. Die anderen Eltern hatten so etwas mehr Zeit für kleine Ausflüge am Nordufer.
Abends war dann Freizeit. Eis-, Pizza- und Spaghettiessen war dann dran. Und so ist eine schöne Woche viel zu schnell vergangen …
Vielen Dank für den Bericht von Herman und Steffen