Auch dieses Jahr nahmen wir wieder am Eythra-Cup teil, und damit herzlich willkommen zu diesem Bericht.
Der Eythra-Cup jährte sich zum 6. Mal und natürlich waren wir Tatkräftig bei unseren Freunden vom 1. YCZ 2000 vertreten, unsere Vertretung bestand aus zwei 420ern, einem Kutter, und einem Laser, ja das Ding heißt weiter Laser bei uns.
Nun muss man wie bei jeder guten Geschichte etwas weiter ausholen, zuerst beginne ich mit der Vorbereitung, die sah bei uns so aus das der Kutter von der Schlabu runter auf den Hänger, dann abgebaut werden und dann nach Zwenkau muss. Und natürlich kommt für eine Solche Aufgabe nur unsere Elite in Frage, wenn ich meine? Natürlich Andy, Bodo und mich (Marvin). Andy hat das große Auto und bekommt als einziger den Kutter aus dem Wasser und Bodo und ich? Naja wir haben unser Bestes gegeben den Kutter überhaupt ans Ufer zu bekommen. Aber Hey, wenigstens haben die Strandbesucher für ihr Geld eine richtig gute Show bekommen.
Nachdem das Ding aus dem Wasser wahr ging das Abbauen auch Schnell haben dabei ja mittlerweile ein wenig Erfahrung. Alles Gut polstern und dann Festzurren. In der Zwischenzeit haben wir auch noch den Laser und den „Schinano“ Aufgeladen. Anna und Antons „Testudo“ hatten die beiden schon vorher in der Woche fertiggemacht. Ja aber was war passiert, ich war ja ursprünglich auch mit einem Laser gemeldet?
Also was das Angeht, das hat sich einfach so aus unserer begrenzten Transportkapazität ergeben. Der hat einfach nicht mehr drauf gepasst. Demzufolge sollte ich eigentlich den Kutter steuern, warum sollte? Dazu schreibe ich später nochmal etwas.
Jedenfalls sind wir dann samstags aufgebrochen und mit unseren Booten über die Autobahn gehoppelt. Auch wenn an dem 420er Hänger ein 100er Zeichen dran ist muss man damit nicht so schnell fahren. Aufgrund der Straßen habe ich mich nicht schneller als 80 km/h getraut, aber man bekommt schon etwas Angst, wenn der 40-Tonner von hinten angeschossen kommt Lichthupe macht und an einem Vorbeizieht. Nichtsdestotrotz sind wir in Zwenkau angekommen und haben unsere Boote aufgebaut. Bekanntlich hält kein Plan ewig, und während ich unsere Boote melde und die Startgebühren begleiche bekomme ich mit das es bei unseren Freunden aus Zwenkau ein „Problemchen“ gibt, es wurde noch ein Mitfahrer auf einem 420er gesucht. Da habe ich aus voller Zuversicht an das Seemännische Können Bodos mich bereit erklärt mitzufahren.
Da die Regatta eine Yardstick Regatta mit Känguru Start war, musste das Laut Yardstickzahl langsamste Boot Starten, wer hätte es gedacht unser Kutter sollte als erstes Boot um 12 Uhr über die Startlinie Fahren. Warum sollte? Ähm also, der gute Kutter hat um 12:30 immer noch irgendwo hinter der Startlinie rumgedümpelt. Aber nicht nur der Kutter auch alle anderen Unserer Starter waren zu spät dran, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, Anna und Anton waren pünktlich.
Nun sind wir also ganz entspannt unsern Kurs abgesegelt. Nachdem wir den Kutter schon geschlagen hatten nahmen wir uns nach und nach die anderen Boote vor. Während der gesamten Wettfahrt habe ich mich nett mit Alexa unterhalten.
Nach unserm Zieldurchgang haben wir einmal kurz beim Kutter vorbeigeschaut und sind noch ein Stück weiter gesegelt.
Und dann kam mit einer großen Regenfront ein starker Wind auf, genau in dem Moment als wir in den Hafen gefahren sind, besser als wir in den Hafen geschossen sind. Aber wir haben die Situation gepackt und niemand hat sich verletzt.
Die selbe Front hat der Kutter draußen auf dem See auch abbekommen aber durch das Können der Gesamten Besatzung wurde die Situation gemeistert.
Der Rest ist schnell erzählt, Boote abbauen und trockene Klamotten anziehen und Warten, Warten auf den Kutter der immer noch nicht da ist.
Irgendwann trudelten sie auch im Hafen ein, mit der Erkenntnis das sie zu lange gebraucht haben und dem entsprechend ein DNF bekommen haben.
Dann kam es zur Siegerehrung und was soll ich sagen? Ich dachte ich werde gleich als erster genannt da ich ja nicht mit meinem Laser angetreten bin, aber nein die Sieger der Herzen waren unsere Kutter Fahrer. Und dann? Es wurden viele Namen aufgerufen und niemand von uns war dabei…. Erst beim 8. Platz durfte sich Andy seine Urkunde abholen, gefolgt von Alexa und Mir auf dem 6. Platz, den 4. Platz belegte Niklas mit Yann und dann zur großen Freude vieler anwesenden, Anna und Anton auf Platz 1. und damit Gewinner der Regatta und des Schicken Pokals.
Vielen Dank an den Ausrichter, die Helfer und Unterstützer, an Alexa für den schönen Tag (wenn nochmal etwas sein sollte ich Fahre gerne wieder mit dir) und an Alle die am Sonntag beim Boote wieder aufbauen geholfen haben.
Nachtrag: leider bin ich laut veröffentlichen Ergebnissen Laser gefahren und nicht gestartet und damit letzter. Naja zum Glück habe ich eine Urkunde die das Gegenteil beweist (Zwinker-Smiley).