LJM Sachsen 420iger, Laser und O’pen SkiFF

LandesjugendMeisterschaft Sachsen in den Klassen 420iger, Laser und O’pen SkiFF bei der Lipsiade am Cospudener See

Am 1. / 2. Juni fand auf dem Cospudener See die Lipsiade statt. Sie war in diesem Jahr die Landesjugendmeisterschaft für O’pen SkiFF, 420iger, 29er und die Laser Radial. Für die Opti B war es eine Ranglisten-Regatta. Und insgesamt ist die Lispisade auch die Leipziger Stadtmeisterschaft.

Aus unserem Verein starteten im 420iger Cheyenne und Felix, im Opti Herman und im Laser Steffen.

In den Ergebnislisten standen achtzehn 420iger, fünfzehn O’pen SkiFF, sechsundzwanzig Optis,  zehn 29er und elf Laser, so dass es eine sehr gut besuchte Regatta war. Bei den O’pen SkiFF kamen einige Segler aus Lübeck.

Es war ein sehr sonniges Wochenende mit leider etwas wenig Wind. Am Sonnabend reichte der Wind, um drei Wettfahren durchzuführen, wobei der schwache Wind nicht einfach zu segeln war. Am Sonntag wurde erst an Land gewartet, dann setzte um die Mittagszeit ein schwacher Wind ein und es wurde noch eine Wettfahrt gestartet.  Die O’pen SkiFF und  die Optis schafften es in das Ziel; für die Laser wurde Wettfahrt abgebrochen.

Nach den Wettfahrten belegten Cheyenne und Felix bei den 420igern einen 11. Platz in der Gesamtwertung; Herman wurde bei den Optis 7. und Steffen bei den Lasern 6.

Danke Steffen und Herman

Weitere Bilder findet Ihr hier.

LJM Sachsen Opti und Cadet am Geierswalder See

LandesjugendMeisterschaft Sachsen in den Klassen Opti und Cadet am Geierswalder See

Am 25./26. Mai waren Herman und ich zum „Goldenen Geier“ am Geierswalder See.  Gestartet sind dort Opti A (3 Boote am Start) und Opti B (20 Boote) , Cadets (27 Boote)  und 29er (5 Boote am Start).

Für die Optis und Cadets war es zugleich die Sächsische Landesjungendmeisterschaft.

Der Geierswalder See ist wie der Schladitzer See ein gefluteter Tagebau im Norden von Sachsen in der Nähe von Senftenberg und an der Grenze zu Brandenburg. Er gehört zu dem Lausitzer Seenland und wird in ein paar Jahren zum viertgrößten Seengebiet in Deutschland gehören. Entsprechend neu bzw. jung ist dort noch alles, was sich angesiedelt hat bzw. gebaut wurde – so auch der ausrichtende Verein: der 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland. Interessant fand ich, dass die Wettfahrtleitung mit den bekannten Protagonisten um Andreas Heilmann aus Leipzig kam und alle, sowohl der ausrichtende Verein als auch die Wettkampfleitung, diese Regatta sehr gut organisiert hatten. Herman lernte dort, was ein „Nahrungskette“ ist: ein Schlüsselband mit vier Essensmarken, die durch das Startgeld bezahlt waren. Für das „Rund-um-sorglos-Paket“ brauchten wir nur noch das Frühstück zu ergänzen.

Die dominierende Klasse bei den Wettfahrten waren die Cadets. Diese Bootsklasse wird ja nicht mehr allzu oft gestartet – und das war sicher auch der Grund dafür, dass fast die Hälfte des Feldes aus Polen bzw. der Tschechischen Republik anreisten. Damit war die Regatta auch die größte internationale Regatta in Sachsen und das Flair schon irgendwie speziell.

Ja – und das Wetter war an beiden Wettkampftagen perfekt zum Segeln: es war freundlich, mal schien die Sonne, mal war es bewölkt und mit 2 bis 3 bft; in Böen deutlich mehr, immer genug Wind zum Segeln da. So konnten am Sonnabend drei Wettfahren beendet werden und am Sonntag noch einmal zwei.

Für Herman lief es ganz ordentlich. Er belegte den fünften Platz und war der beste der aus Leipzig angereisten Segler 🙂

Danke Steffen und Herman

8. Kutterwanderung

Dieser Bericht handelt von kleinen, großen und ganz großen Helden. Im Prinzip ist er ein kleines Heldenepos. 😉 Das klingt jetzt etwas stark übertrieben, aber mit ein bisschen guten Willen kann man es so sehen. Wir haben es wieder geschafft. Der 8. Himmelfahrtsausflug ist Geschichte und das ganz ohne große Pannen. Dieses Jahr ging es an den Großen Wannsee. Und da geht es schon los. Das alles war nur möglich, weil Elisabeth dort jemand kennt und darüber wurden wir zu Gästen beim Ruderclub Welle-Poseidon (der auch eine Segelabteilung hat). Elisabeth ist der große Held dieses Ausflugs. Sie hat das Ganze möglich gemacht und perfekt vorbereitet. Aber nicht nur das. Sie hat dann auch noch das Training für die Optis, den Kindertransport per Auto übernommen und ihr Zelt mit mehreren kleinen Seglern geteilt und im Vorzelt(!) geschlafen. Also vielen, vielen Dank an Elisabeth! Ohne dich hätten wir nicht den schönen Wannsee und die anderen Havel-Seen kennengelernt und wären nicht in so einer herrlichen Nachbarschaft zu den großen Segelvereinen, die sich an der Straße ‚Am großen Wannsee‘ aufreihen, untergekommen.

Blick auf den Großen Wannsee

Dieser Ausflug ist auch durch weitere Superlative gekennzeichnet. In diesem Jahr waren 4 Optimisten, 6 420er, 2 Laser, 1 Aero, 1 Ixylon, 1 49er1 Wild Cat und der ZK10-Kutter und somit 17 Boote mit von der Partie. Dafür waren 8 Bootsanhänger in Richtung Berlin unterwegs. Das war logistisch eine ganz schöne Leistung und da sind wir schon wieder bei den Helden. Es haben alle kräftig Hand angelegt, aber unsere großen Mädchen bzw. jungen Frauen verdienen eine eigene Erwähnung. Sie haben sich um das schwierige Wassern über die Rolle am Ende des Steges im Ruderverein gekümmert und den großen Kutter super für die Hin- und Rückfahrt mit der Verzurren des diversen Zubehörs vorbereitet.

Mittwoch, der Anreisetag

Dieses Jahr hat es gut geklappt und alle sind im Laufe des Mittwochs schon in Berlin eingetroffen. Die Ersten waren schon kurz nach dem Mittag vor Ort und konnten dann schon einiges vorbereiten. Es war gar nicht so einfach. Das wunderschöne Vereinsgelände des Ruderclubs ‚Welle-Poseidon‘ liegt zwischen der Max-Lieberman-Villa und der Gedenkstätte der Wannsee-Konferenz an der schmalen Straße ‚Am großen Wannsee‘ und in direkter Nachbarschaft zu vielen anderen Segelvereinen wie dem Seglerhaus ‚Am Wannsee‘, der Baltischen Segler-Vereinigung und dem Zeuthener Segelverein. Die Straße ist etwas schmal, aber schon sehr beeindruckend und evtl. einen Spaziergang wert. Mit den großen Anhängern musste man aber schnell von der dort herunter. Die kleineren Boote konnten auf dem Vereinsgelände unseres Gastgebers unterkommen. Der Kutter und die Extrem-Sportgeräte 49er und Wild Cat sind beim benachbarten Seglerverein ‚Ahoi‘ untergekommen. Allerdings ging das nicht ganz ohne Aufregung und etwas Anspannung. Der Kutter wurde per Kran ins Wasser gehoben und fing dann gleich an zu blubbern. In der Hektik waren die Lenzventile noch offen und so drang erst mal fleissig Wasser ein. Der 49er und der Wild Cat machten durch ihren hohen Masten Schwierigkeiten. Der dortige Segelverein hat vor allen Yachten und kleinere Jollen und damit gab es keine ausreichend große Rampe als Slipmöglichkeit. Letztendlich wurde die Boote auf der Rampe des benachbarten Wasser-Ski-Clubs ins Wasser gebracht. Dies sah für den Katamaran dann aber so aus, dass das Boot von mehreren Leuten mit viel Muskelkraft und ordentlicher Schräglage ins Wasser gebracht werden musste, damit der Platz unter den hohen Bäumen reichte. Das war ein Kraftakt! Zum Glück war es nur einmal notwendig, denn gleich neben unserem Gastgeber gibt es den Potsdamer Ruderclub, wo die ganze Aktion viel besser klappte. Ich glaube, man kann jetzt erahnen, was diese Gegend für ein Eldorado für alle Wassersportler ist.
Die anderen Boote waren dann schnell abgeladen, die Zelte wurden auf der Wiese vor dem Vereinsgebäude aufgestellt und das Vereinsgebäude als Stützpunkt für die Mahlzeiten eingerichtet. Über den Ruderbooten in der zweiten Etage hatten wir eine großen Saal und die sanitären Einrichtungen sowie eine Terrasse mit Tischen und Stühlen sowie einem grandiosen Ausblick auf den See für uns. Damit waren wir bestens versorgt. So langsam trudelten alle Boote und alle 40 Teilnehmer des Ausflugs ein. Dieser Tag ging dann beim gemeinsamen Abendessen mit Wienern und Kartoffelsalat auf der Terrasse zu Ende.

Donnerstag, Christi Himmelfahrt

Es war für alles gesorgt. Am frühen Morgen, um 7:00, wurden die Brötchen vom Bäcker geholt. Um 8:00 wurde dann zum Frühstück geblasen. Dabei gab es einige Beschwerden über die kalte Nacht. Es war wirklich ziemlich kalt. Für die Zeltschläfer war das schon sehr unangenehm und selbst in unserer einfachen Bungalowunterkunft ein Stückchen weiter hat man es gemerkt. Nach dem Klagen ging es dann mit den Vorbereitungen für den Segelausflug weiter. Am ersten Tag tut man sich damit immer etwas schwerer. Die ganze Umgebung ist neu und jeder muss seine sieben Sachen erstmal zusammen finden. Trotzdem wurde die geplante Startzeit 10 Uhr, in meiner Erinnerung, nur wenig überschritten. An diesem ersten Tag auf dem Wasser hatten wir guten Wind. Die Optimisten mit Elisabeth waren die ersten auf dem Wasser, der Kutter und die 420er folgten. Bei dem guten Wind waren die Optimisten für den Kutter nicht mehr einzuholen. Das Wetter war einfach perfekt. Diesen Eindruck hatten wahrscheinlich auch viele andere und so war der Wannsee voll von Segelbooten. Von den vielen Segelbooten die an seinen Ufern liegen, hatten sehr viele diese schöne Möglichkeit zum Segeln genutzt. Für uns machte dieses die Sache aber nicht einfacher. Es ist schon schwierig auf einem neuen Gewässer sich zu orientieren, aber wenn ordentlich Wind und viele Ausflugsdampfer mit schmalen Fahrwasser dazukommen, wird es doppelt zu knifflig. Hier waren die kleinen Segler und Elisabeth die Helden des Tages. Mit ihren Optimisten haben sie sich wacker über die bewegte Seeoberfläche und zwischen den vielen Booten hindurchgekämpft. Das war wirklich nicht einfach und ist ein Super-Leistung der kleinen tollkühnen Männer und Frauen in ihren viereckigen (Opti-)Kisten! Und eine große Leistung für die Nerven der Trainerin und ihrer Stimme!  Zwischen alle diesen vielen Segelbooten waren also 18 sächsische – teilweise ziemlich verstreut – in Richtung Norden auf der Havel unterwegs. Das Zeil war an diesem Tag die ‚Kleine Badewiese‘ in Gatow. Alle Boote trafen dort nacheinander ein, wurden an Land gezogen und auf dieser Badewiese abgelegt. Für den Kutter gab es keinen Steg und so wurde er wahrscheinlich zum ersten Mal quasi auf den Strand gesetzt und alle Passagiere mussten mit blanken Füssen und einem beherzten Sprung die letzten Schritte durchs Wasser bewältigen. Das dortige Bootshaus war zu Himmelfahrt und Vatertag ziemlich überlaufen. Bei deftiger Blasmusik hieß das für uns langes Anstehen in der Reihe vor dem Grill für eine Bratwurst. Nach der Stärkung ging es wieder zurück. Diesmal wurde der Weg länger, denn es musste gegen den Wind angekreuzt werden. Jetzt waren gefühlt fast alle Boote auf dem See. Das war wirklich ein schöner Anblick: Diese vielen weißen Segel und die vielen schönen Boote die sich teilweise auch ziemlich auf die Backe legten. Da musste man schon ganz schön aufpassen und die Vorfahrtregeln auf dem Wasser immer wieder durchspielen. Zum Kaffee und ein bisschen später waren wieder alle an Land. Für den Kutter und wahrscheinlich die meisten anderen Boote konnten an diesen Tag 12 gesegelte Seemeilen verbucht werden. Für die Einen gab es jetzt Kaffee und mitgebrachten Kuchen auf der Terrasse mit Ausblick. Die Anderen gingen nochmal aufs Wasser, um dieses tolle Segelrevier richtig auszukosten.
Der Tag klang dann mit einem gemeinsamen Grillabend und vielleicht mit ein paar Bier/Radler aus.

Freitag, 2. Segeltag

Auch am nächsten Tag lies uns der Wind nicht in Stich. Diesmal ging es südwärts in Richtung Potsdam. Als Ziel war die Meierei im Schlosspark von Cicilienhof ausgewählt worden. Da der Wind nicht gedreht hatte, ging das Spiel jetzt anders herum: Auf der Hinfahrt musste gekreuzt werden und zurück ging es dann mit Schiebewind. Leider muss man dabei durch mehrere Engstellen hindurch, um letztendlich von der Havel in den Jungfernsee abzubiegen. Dabei segelt man an der Pfaueninsel vorbei und kann viele Villen mit großen Gärten vom Wasser bewundern. Rund um die Pfaueninsel sind viele schöne Bauwerke auf definierten Blickachsen platziert. So blitzen dann das Schloss auf der Pfaueninsel, die Meierei der Pfaueninsel, die Kirche ‚St. Peter und Paul‘, die Heilandskirche von Sacrow und die Glienicker (Agenten-Austausch-)Brücke als schönes Panorama auf. Besonders schön war es, das Glockenspiel von ‚St. Peter und Paul‘ vom Wasser aus bei der Vorbeifahrt dicht am Ufer zu hören. Weniger schön war das ewige Kreuzen mit dem Kutter. Er kann halt nicht so hoch an den Wind gehen und damit werden es viel mehr Schläge als für die anderen Boote. Und dann kommen dann da noch die Untiefen dazu, wo erst das Schwert über den Boden schleift und man dann mit ihm im Schlick festhängt und schwer wieder Fahrt und Kurs aufnimmt. Und das alles mit einer kleinen Mannschaft von nur 4,5 Seglern. Da musste dann auch mal unsere Jüngste an der Großschot mithelfen.  So war es nicht verwunderlich, dass der Kutter als ziemlich Letzter in der Meierei vom Schloß Cicilienhof ankam. (Wir hatten schon damit gerechnet, es gar nicht mehr zu schaffen und mit leeren Magen zurück zu müssen.) Als Entschädigung und zum Gaudi der Gäste wurde der Kutter direkt an den Uferstufen der Gaststätte befestigt. Viele Leuten nutzen diesen Brückentag anscheinend für einen Ausflug. Die wohlverdiente Bratwurst und etwas zu Trinken gab es erst nach großer Wartezeit in einer langen Schlange. Während es auf der Fahrt teilweise ziemlich bewölkt war, zeigte sich jetzt die Sonne mit ihrer ganzen Kraft. Für einen Jollensegler im Neoprenanzug wird es dann ganz schön warm. Also ging es nach der Verpflegung wieder heimwärts. Der Rückweg vor dem Wind war dann sehr angenehm und wesentlich kürzer. Hinzu kam das die Pfaueninsel hin zu westlich und rück zu östlich und damit direkter umrundet wurde. Auf dem Kutter hat es viel Spaß gemacht, sich vom Spinnaker durch das schmale Fahrwasser und an der Fährstelle mit den vielen wartenden Touristen vorbeiziehen zu lassen. Nach 14,5 Seemeilen und knapp 6 Stunden war der Kutter an diesem Tag zurück.
An diesem Abend ging es dann für viele zum Abendessen in das ‚Bootshaus Bolle‘. Auch das hatte Elisabeth vorbereitet. So konnten wir ein schönes Abendessen inklusive einem heftigen kurzem Regen geniessen. Es wurden leider nach einem langen und intensiven Tag auf dem Wasser nicht alle dabei satt, so dass danach noch ein paar Würstchen und Steaks auf dem Grill landeten. Und wieder ging ein Tag mit einem gemütlichen Beisammensitzen mit Blick auf den See zu Ende.

Meierei im Neuen Garten mit Schloß Cicilienhof

Im Zickzack-Kurs über die Havelseen

Sonnabend, der 1. Juni

Leider mussten an diesem Tag schon die ersten abreisen. Bei denen einen war es ein runder Geburtstag und die anderen folgten dem Ruf der Lipsiade, als Regatta im Rahmen der Stadtsportspiele der Stadt Leipzig. Steffen und Herman sind heldenhaft fast in der Nacht aufgestanden, um rechtzeitig bei der Steuermannsbesprechung in Leipzig zu sein. Es hat sich gelohnt! Herman hat einen tollen 4. Platz von 27 Booten und Steffen den 6. Platz bei 11 Startern gemacht. Glückwunsch!
Am diesen Tag wurde erst einmal die, bis dahin vernachlässigte  Theorie nachgeholt. Lucas hat an der Tafel des Gastgebers die theoretischen Grundlagen gefestigt. Danach ging es aufs Wasser. Diesmal sollte das Ziel ein am Vortag entdeckter Biergarten gleich hinter der Pfaueninsel sein. Bei etwas weniger Wind und deutlich mehr Sonne und damit Wärme wurde es auch erreicht. Näheres kann ich nicht berichten, weil ich an diesem Tag an Land geblieben bin und mich per Pedes auf zu Pfaueninsel gemacht habe. Der Tag wurde aber auch dazu genutzt, mal die Boote zu wechseln. So hat Richard mal den 49er mit Lucas ausprobiert. Und Carly hat Yann und Louis mit auf den 420er genommen und ihnen damit die ersten Trapez-Erfahrungen geboten. Für mich war er damit Held des Tages und für Louis und Yann wahrscheinlich auch. Andy hat den Laser mal gegen den Aero getauscht. Und so gab es einige neue Eindrücke.
Nach dem so langsam alle wieder eingetrudelt waren, kam der schwierige Teil des Tages. Nach vielen Stunden auf dem Wasser und in der diesmal unerbittlichen Sonne, die viel Schweiß mit sich brachte, begann der Abbau der Boote. In solch einem Augenblick ist die Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt, aber gemeinsam und getreu dem Spruch ‚Viele Hände – schnelles Ende‘ wurde das gepackt. Mit einem gemeinsamen Abendessen und Grillen direkt auf der Wiese fand der Tag langsam seinen Ausklang. Es wurde noch mal viel gelacht und bei der Jugend einige Runden Skat und ‚Wehrwölfe von Düsterwald‘ gespielt.

Sonntag, der Abreisetag

Am Sonntag ging dann alles relativ schnell. Nach einem etwas kürzerem Frühstück wurde die Zelte abgebaut und die Räumlichkeiten unserer Gastgeber wieder klar Schiff gemacht. Dann schnell die Hänger an die Autos gehängt und ab auf die Autobahn. Diesmal gab es keinen größeren Stau auf der Autobahn. Am See wurden dann schnell die Boote gemeinsam abgeladen und dann ging es ab nach Hause, so dass man gerade zur Kaffeezeit daheim war.

Mir hat es wieder viel Spaß gemacht. Ich fand es besonders reizvoll, den Wannsee als neues Revier mit seiner großen Fläche und den vielen Möglichkeiten zu entdecken. Ich hoffe, dass alle anderen auch viel Freude daran hatten und jetzt nur die Frage bleibt, wo geht es nächstes Jahr hin? Vielen Dank an alle! An die vielen großen und auch kleineren Hände, die mitgeholfen haben, damit so ein Ausflug möglich wurde. Vielleicht habe ich den einen oder anderen bzw. das eine oder andere vergessen zu erwähnen. Ich hoffe, es passt trotzdem so im Großen und Ganzen. Ich möchte mich ganz herzlich beim Ruderverein ‚Welle-Poseidon‘ und bei den anderen Vereinen bedanken, deren Gäste wir waren und die uns geholfen haben. Das so etwas möglich ist, ist eine tolle Sache. Es ist einfach prima, dass die Gastfreundschaft von anderen Vereinen solch einen Ausflug möglich macht. Vielen Dank!

Schwanenfamilie

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